EDV:CIP-Pool/Einfuehrung: Difference between revisions

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An den Arbeitsplätzen stehen [[w:de:Sun_Ray|SunRays]] ( thin clients ), die
An den Arbeitsplätzen stehen [[w:de:Sun_Ray|SunRays]] ( thin clients ), die
sich zum Beispiel dadurch auszeichnen, dass sie keine Lüftergeräusche erzeugen.
sich zum Beispiel dadurch auszeichnen, dass sie keine Lüftergeräusche erzeugen.
Hauptgrund für den Einsatz von SunRays ist aber der Wartungaufwand.
Hauptgrund für den Einsatz von SunRays ist aber der geringere Wartungaufwand.


Auf den Maschinen ist als Betriebssystem [[w:de:Linux|Linux]] [[w:de:Debian|Debian]] Lenny installiert.
Auf den Maschinen ist als Betriebssystem [[w:de:Linux|Linux]] [[w:de:Debian|Debian]] Lenny installiert.

Revision as of 07:37, 17 October 2009

Kip-building-cip.jpg

CIP-Pool - Einführung

Homepage des CIP-Pools

Homepage des CIP-Pools im Physikalischen Institut

Einführung in den CIP-Pool von Jörg Marks (pdf)

Aufbau des CIP-Pools

Der CIP-Pool wird von nur zwei (drei) Computern versorgt: physik1, physik2 und physik3. Diese Computer sind Supermicro-Server ( je 16 GByte RAM, 4 Quadcore-Prozessoren ) und sie versorgen alle ca. 70 Arbeitsplätze. An den Arbeitsplätzen stehen SunRays ( thin clients ), die sich zum Beispiel dadurch auszeichnen, dass sie keine Lüftergeräusche erzeugen. Hauptgrund für den Einsatz von SunRays ist aber der geringere Wartungaufwand.

Auf den Maschinen ist als Betriebssystem Linux Debian Lenny installiert.

Cip-supermicro.png
Sunray.gif
Als Server kommen drei Supermicro-Server zum Einsatz. Die Arbeitsplätze selbst sind Sun Rays mit TFT-Monitoren:

Login

Als Zugang benötigen Sie einen sogenannten URZ-Account ('URZ=' Universitäts-Rechenzentrum). Beachten Sie bitte, dass studentischen Accounts typischerweise nur 100 MByte als Speicherplatz zur Verfügung steht. Deshalb am besten den Browsercache auf 1-5MB runtersetzten!

Das Login-Fenster

Das Login-Fenster sieht etwa so aus

Cip-login01.jpg

Über 'Sitzung' können Sie die Sitzungsart einstellen.

Cip-login02.jpg

Sitzungsarten

GNOME

Cip-gnome-session-neu.jpg

Icewm

Ein schlanker und schneller Window-Manager. Allerdings auch etwas 'spartanischer' als GNOME.

Cip-icewm-session-neu.jpg

Windows (URZ)

Wenn Sie diese Sitzungsart anwählen, dann wird eine Terminalserversitzung zu einem Windows-Terminalserver im URZ aufgebaut. Zum Einloggen in diesen Server müssen Sie sich ein zweites Mal authentifizieren. Achten Sie bitte darauf, dass Sie sich für die Domäne 'AD' anmelden.

Cip-windows-session.png

Failsafe

Bei der Failsafe-Sitzung wird nur ein Text-Terminal gestartet. Damit kann man (wenn man weiss wie) die eigenen Konfigurationsdateien ändern, falls dort etwas so eingestellt ist, dass die anderen Windowmanager nicht mehr starten können. Hier können Sie sich auch noch einloggen, selbst wenn Ihr Quota überzogen ist. Dann sollten Sie Dateien löschen.

Beachten Sie bitte, dass die Maus im Textfenster sein muss, damit dort eine Eingabe möglich ist.

Cip-failsafe-session.png

Drucken

Laserjet.png

Problembeschreibung

Der CIP-Pool (oder besser die CIP-Pools) bestehen aus zwei (drei) Servermaschinen und fünf Standorten (Räumen) mit jeweils einem Netzwerkdrucker in den CIP-Räumen. Wenn Sie in einer Anwendung 'Drucken' anwählen, dann erwarten Sie natürlich, dass das Ausdruck aus dem Drucker herauskommt, der sich im gleichen Raum wie Sie befindet.

Standorte

Im Drucksystem sind die jeweiligen Drucker nach den Standorten benannt. Achten Sie also bitte darauf, dass Sie auch auf dem gewünschten Drucker ausdrucken!

Drucker Standort
kip Kirchhoff-Institut für Physik, Im Neuenheimer Feld 227, Raum 1.401
physi Physikalisches Institut, Albert-Ueberle-Strasse 3-5, Raum
iup Institut für Umweltphysik, Im Neuenheimer Feld 229
weitere 'Pseudo-Drucker'
CUPS-PDF druckt in eine PDF-Datei, die in das Verzeichnis /local/PDF/$USER abgelegt wird
Print to File (PDF) druckt in eine PDF-Datei, die als $HOME/print.pdf erzeugt wird
Print to File (Postscript) druckt in eine PS-Datei, die als $HOME/print.ps erzeugt wird

CUPS-PDF

Der Pseudo-Drucker 'CUPS-PDF' druckt in eine PDF-Datei. Wer diesen CUPS-Treiber von anderen Installationen kennt, erwartet vielleicht, dass die damit erzeugte PDF-Datei im Verzeichnis $HOME/PDF abgespeichert wird. Im CIP-Pool ist das aber nicht möglich, da die Home-Verzeichnisse der Benutzer im AFS liegen. Das hat zur Folge, dass der Druck-Prozess nicht auf $HOME zugreifen kann. Deshalb ist CUPS-PDF im CIP-Pool so konfiguriert, dass die PDF-Dateien im Verzeichnis /local/PDF/$USER abgelegt werden. Dieses Verzeichnis wird so eingerichtet, dass nur der betreffende Benutzer zugreifen kann.

Für die Nutzer entsteht dabei der günstige Nebeneffekt, dass die erzeugten PDF-Dateien nicht das Festplatten-Quota belasten.


Acrobat-Reader und xpdf

Wenn Sie 'drucken' anwählen, dann erscheint meist der gezeigte Dialog (oder ein ähnlich gestalteter). Im Feld 'Printer command' tragen Sie bitte '/usr/bin/kprinter' ein. Beim nächsten Aufruf von acroread hat sich die Anwendung meist diese Einstellung gemerkt. D.h. normalerweise ist es nur einmal nötig, diese Einstellung vorzunehmen.

Acroread-print.png Xpdf-print.png

gv

gv ist ein Programm zur Betrachtung von Postscript-Dateien. Auch dort gibt es einen Druckbefehl. Mit 'state' -> 'Setup Options' kann dieser festgelegt werden.

Gv-print.png

SunRay-Spezialitäten

Einbinden von USB-Speichersticks

Die Sunrays haben vier USB-Ports, von denen zwei für Tastatur und Maus benötigt werden. In die übrigen können Sie zum Beispiel USB-Speichersticks stecken.

Wie kommen Sie dann aber an die Dateien?

Auf dem Gnome-Desktop und dem IceWM-Desktop finden Sie unter 'Applikationen' das Programm 'USB-Stick'. Wenn Ihr Stick korrekt erkannt wurde, öffnet dieses Programm ein Fenster mit der Dateiansicht.

Auf der Kommandozeile können Sie aber auch erfahren, wohin der Stick 'gemountet' wurde:

[rweis@cip2:~] utdiskadm -l
Device          Partition       Mount Path
------          ---------       ----------
disk1           disk1s2         /tmp/SUNWut/mnt/rweis/noname

In diesem Beispiel finden Sie die Dateien des Sticks in dem Verzeichnis '/tmp/SUNWut/mnt/rweis/noname'. Es sind nur die Sticks aus der eigenen Sitzung sichtbar! Nicht vergessen, den Stick wieder mitzunehmen!!

Tastenkürzel

Sunray-keyboard.jpg

Falls sich die Sitzung nicht ordnungsgemäss beenden lässt. Oder wenn jemand anderes seine Sitzung verlassen hat, ohne sich auszuloggen:

Sunray-keyboard-strgaltbackspace.jpg

Strg-Alt + 2x Backspace  Sitzung töten
 Also mit der linken Hand die Tasten Strg und Alt festhalten
 und mit der rechten Hand zweimal auf die 'Rückwärts-Löschen'- Taste drücken.

Audio-Einstellungen, also Stumm, leiser oder lauter lassen sich über die Tasten für Mute, Leiser, Lauter ändern (im Bild rot markiert) :

Sunray-keyboard-audio.png

Video-Einstellungen

Shift-Eigenschaften

Neustart der Sunray mit

Strg-Mond

Beachten Sie aber bitte, dass dabei NICHT Ihre Sitzung beendet wird. Nur die Sunray wird neu gestartet und verbinden sich neu mit dem Server. Wenn vorher eine Sitzung aktiv war, wird diese weitergeführt.

"Copy and Paste" auf der UNIX-GUI

Markieren Sie einfach einen zu kopierenden Text mit der linken Maustaste. Das 'Paste' bekommt man dann mit der mittleren Maustaste. Die Tastatur ist dabei nicht notwendig!

Einige nützliche Shellkommandos

man

man steht für 'manual'. Für die meisten hier aufgeführten Befehle (und noch viele mehr) bekommen Sie mit Hilfe von man eine ausführliche Hilfe. Meist allerdings in englisch.

man man
man ls

ls (list)

zeigt die Benutzerrechte und Namen von Dateien und Verzeichnissen. ls akzeptiert viele nützliche Optionen, z.B.

  • -a alle Dateien anzeigen ( auch 'versteckte', das sind die, die mit einem Punkt anfangen)
  • -l langes Format (d.h. ein Eintrag pro Zeile mit vielen Angaben)

Informationen über weitere Optionen bekommen Sie mit 'man ls'

pwd (print working directory)

pwd zeigt an, in welchem Verzeichnis man sich befindet

# pwd
/u/fphys/student

cd (change directory)

cd ändert das aktuelle Verzeichnis.

cd zielverzeichnis

Die Verzeichnisse . (das aktuelle Verzeichis) und .. (das nächsthöhere Verzeichnis) haben dabei eine Sonderfunktion.

cd ..

rmdir (remove directory)

löscht ein (leeres) Verzeichnis.

# rmdir test

mkdir (make directory)

erzeugt ein Verzeichnis. Mit der Option '-p' werden auch alle benötigten Zwischenverzeichnisse erzeugt.

# mkdir test
# mkdir -p test/a/b/unterverzeichnis/z

rm (remove)

rm löscht Dateien. Mit der Option '-r' werden Verzeichnisse auch rekursiv gelöscht (mit allen darunter liegenden Dateien und Verzeichnisse).

# rm datei
# rm -r verzeichnis

mv (move)

mv verschiebt Dateien oder Verzeichisse. Das Umbenennen von Dateien ist dabei ein Spezialfall von 'verschieben'.

mv altername neuername

cp (copy)

cp kopiert Dateien oder auch Verzeichnisse (mit der Option '-R').

cp quelldatei zieldatei
cp quelldatei zielverzeichnis/
cp -R quellverzeichnis zielverzeichnis

du (disk usage)

Mit du können Sie sich anzeigen lassen, wieviel Speicherplatz ein Verzeichnis verbraucht.

# du -sk .
79169   .

# du -sk .mozilla
14629   .mozilla

Optionen :

  • -k Speicherplatzbedarf nicht in 512 Byte-Blöcken, sondern in KiloByte anzeigen.
  • -s (subdir) Beziehe alle Unterverzeichnisse mit ein.

fs (file system)

Dieser Befehl stamm aus dem AFS-Subsystem. Ihr Homeverzeichnis wird über AFS bereitgestellt. Mit fs können z.B. erfahren, wieweit Sie Ihr Quota ausgeschöpft haben:

weitere Informationen zu den AFS-Kommandos

# fs quota
79% of quota used.
# fs listquota
Volume Name                   Quota      Used %Used   Partition
user.student                 100000     79296   79%         59%

Links

Intern

Extern