EDV:CIP-Pool/Einfuehrung
CIP-Pool - Einführung
Homepage des CIP-Pools im Physikalischen Institut
Einführung in den CIP-Pool von Jörg Marks (pdf)
Aufbau des CIP-Pools
Der CIP-Pool wird von nur fünf Computern versorgt: physik1, physik2 bis physik5. Diese Computer sind Supermicro-Server (physik1 bis physik3: je 16 GByte RAM, 4 Quadcore-Prozessoren; physik4 und physik5: je 64 GByte RAM, 32 Kerne ) und sie versorgen alle ca. 100 Arbeitsplätze. An den Arbeitsplätzen stehen LTSP-Clients ( thin clients ), die sich zum Beispiel dadurch auszeichnen, dass sie keine Lüftergeräusche erzeugen. Hauptgrund für den Einsatz von LTSP ist aber der geringere Wartungaufwand.
Auf den Maschinen ist als Betriebssystem Linux Debian installiert (Zur Zeit: jessie).
Als Server kommen fünf Supermicro-Server zum Einsatz. |
Login
Als Zugang benötigen Sie eine sogenannte Uni-ID, oder auch URZ-Account ('URZ=' Universitäts-Rechenzentrum). Beachten Sie bitte, dass studentischen Accounts typischerweise nur 1 GByte als Speicherplatz zur Verfügung steht. Deshalb am besten den Browsercache auf 1-5MB runtersetzten! Beachten Sie dazu bitte auch die Empfehlungen zu den Browser-Einstellungen.
Das Login-Fenster
Das Login-Fenster sieht etwa so aus
Über 'Sitzung' können Sie die Sitzungsart einstellen.
Sitzungsarten
GNOME
Icewm
Ein schlanker und schneller Window-Manager. Allerdings auch etwas 'spartanischer' als GNOME.
Windows (URZ)
Wenn Sie diese Sitzungsart anwählen, dann wird eine Terminalserversitzung zu einem Windows-Terminalserver im URZ aufgebaut. Zum Einloggen in diesen Server müssen Sie sich ein zweites Mal authentifizieren. Achten Sie bitte darauf, dass Sie sich für die Domäne 'AD' anmelden.
Failsafe
Bei der Failsafe-Sitzung wird nur ein Text-Terminal gestartet. Damit kann man (wenn man weiss wie) die eigenen Konfigurationsdateien ändern, falls dort etwas so eingestellt ist, dass die anderen Windowmanager nicht mehr starten können. Hier können Sie sich auch noch einloggen, selbst wenn Ihr Quota überzogen ist. Dann sollten Sie Dateien löschen.
Beachten Sie bitte, dass die Maus im Textfenster sein muss, damit dort eine Eingabe möglich ist.
Problembeschreibung
Der CIP-Pool (oder besser die CIP-Pools) bestehen aus zwei (drei) Servermaschinen und fünf Standorten (Räumen) mit jeweils einem Netzwerkdrucker in den CIP-Räumen. Wenn Sie in einer Anwendung 'Drucken' anwählen, dann erwarten Sie natürlich, dass das Ausdruck aus dem Drucker herauskommt, der sich im gleichen Raum wie Sie befindet.
Standorte
Im Drucksystem sind die jeweiligen Drucker nach den Standorten benannt. Achten Sie also bitte darauf, dass Sie auch auf dem gewünschten Drucker ausdrucken!
Drucker | Standort |
---|---|
kip | Kirchhoff-Institut für Physik, Im Neuenheimer Feld 227, Raum 1.401 |
FollowMePrinter | Ausdruck auf einem beliebigen FollowMe-Drucker |
weitere 'Pseudo-Drucker' | |
CUPS-PDF | druckt in eine PDF-Datei, die in das Verzeichnis /local/PDF/$USER abgelegt wird |
CUPS-PDF
Der Pseudo-Drucker 'CUPS-PDF' druckt in eine PDF-Datei. Wer diesen CUPS-Treiber von anderen Installationen kennt, erwartet vielleicht, dass die damit erzeugte PDF-Datei im Verzeichnis $HOME/PDF abgespeichert wird. Im CIP-Pool ist das aber nicht möglich, da die Home-Verzeichnisse der Benutzer im AFS liegen. Das hat zur Folge, dass der Druck-Prozess nicht auf $HOME zugreifen kann. Deshalb ist CUPS-PDF im CIP-Pool so konfiguriert, dass die PDF-Dateien im Verzeichnis /local/PDF/$USER abgelegt werden. Dieses Verzeichnis wird so eingerichtet, dass nur der betreffende Benutzer zugreifen kann.
Für die Nutzer entsteht dabei der günstige Nebeneffekt, dass die erzeugten PDF-Dateien nicht das Festplatten-Quota belasten.
Acrobat-Reader und xpdf
Wenn Sie 'drucken' anwählen, dann erscheint meist der gezeigte Dialog (oder ein ähnlich gestalteter). Im Feld 'Printer command' tragen Sie bitte 'gtklp' ein. Beim nächsten Aufruf von acroread hat sich die Anwendung meist diese Einstellung gemerkt. D.h. normalerweise ist es nur einmal nötig, diese Einstellung vorzunehmen.
gv
gv ist ein Programm zur Betrachtung von Postscript-Dateien. Auch dort gibt es einen Druckbefehl. Mit 'state' -> 'Setup Options' kann dieser festgelegt werden.
Spezielles
Einbinden von USB-Speichersticks
Die LTSP-Terminals haben mehrere USB-Ports, von denen zwei für Tastatur und Maus benötigt werden. In die übrigen können Sie zum Beispiel USB-Speichersticks stecken.
Wie kommen Sie dann aber an die Dateien?
Auf den meisten Windowmanagern erscheint nach dem Einstecken der Stick im Dateibrowser.
"Copy and Paste" auf der UNIX-GUI
Markieren Sie einfach einen zu kopierenden Text mit der linken Maustaste. Das 'Paste' bekommt man dann mit der mittleren Maustaste. Die Tastatur ist dabei nicht notwendig!
Einige nützliche Shellkommandos
man
man steht für 'manual'. Für die meisten hier aufgeführten Befehle (und noch viele mehr) bekommen Sie mit Hilfe von man eine ausführliche Hilfe. Meist allerdings in englisch.
man man
man ls
ls (list)
zeigt die Benutzerrechte und Namen von Dateien und Verzeichnissen. ls akzeptiert viele nützliche Optionen, z.B.
- -a alle Dateien anzeigen ( auch 'versteckte', das sind die, die mit einem Punkt anfangen)
- -l langes Format (d.h. ein Eintrag pro Zeile mit vielen Angaben)
Informationen über weitere Optionen bekommen Sie mit 'man ls'
pwd (print working directory)
pwd zeigt an, in welchem Verzeichnis man sich befindet
# pwd /u/fphys/student
cd (change directory)
cd ändert das aktuelle Verzeichnis.
cd zielverzeichnis
Die Verzeichnisse . (das aktuelle Verzeichis) und .. (das nächsthöhere Verzeichnis) haben dabei eine Sonderfunktion.
cd ..
rmdir (remove directory)
löscht ein (leeres) Verzeichnis.
# rmdir test
mkdir (make directory)
erzeugt ein Verzeichnis. Mit der Option '-p' werden auch alle benötigten Zwischenverzeichnisse erzeugt.
# mkdir test
# mkdir -p test/a/b/unterverzeichnis/z
rm (remove)
rm löscht Dateien. Mit der Option '-r' werden Verzeichnisse auch rekursiv gelöscht (mit allen darunter liegenden Dateien und Verzeichnisse).
# rm datei
# rm -r verzeichnis
mv (move)
mv verschiebt Dateien oder Verzeichisse. Das Umbenennen von Dateien ist dabei ein Spezialfall von 'verschieben'.
mv altername neuername
cp (copy)
cp kopiert Dateien oder auch Verzeichnisse (mit der Option '-R').
cp quelldatei zieldatei
cp quelldatei zielverzeichnis/
cp -R quellverzeichnis zielverzeichnis
du (disk usage)
Mit du können Sie sich anzeigen lassen, wieviel Speicherplatz ein Verzeichnis verbraucht.
# du -sk . 79169 . # du -sk .mozilla 14629 .mozilla
Optionen :
- -k Speicherplatzbedarf nicht in 512 Byte-Blöcken, sondern in KiloByte anzeigen.
- -s (subdir) Beziehe alle Unterverzeichnisse mit ein.
fs (file system)
Dieser Befehl stamm aus dem AFS-Subsystem. Ihr Homeverzeichnis wird über AFS bereitgestellt. Mit fs können z.B. erfahren, wieweit Sie Ihr Quota ausgeschöpft haben:
weitere Informationen zu den AFS-Kommandos
# fs quota 79% of quota used.
# fs listquota Volume Name Quota Used %Used Partition user.student 100000 79296 79% 59%
Links
Intern
Extern