EDV:CIP-Pool/FAQ/NoLogin
"Ich kann mich nicht mehr einloggen"
In den allermeisten FĂ€llen liegt es daran, dass Sie Ihr Quota ĂŒberschritten haben. Jedem studentischen Account stehen (zur Zeit) 100 MByte an Speicherplatz zur VerfĂŒgung (das ist das Quota). Sobald Sie 100 MByte belegt haben, lĂ€sst das System nicht mehr zu, dass Sie eine weitere Datei anlegen. Damit schlĂ€gt dann auch der Login bei bestimmten Windowmanagern fehl, die zumindest ein paar kleine Dateien beim Einloggen schriben (z.B. GNOME). In vielen FĂ€llen schlĂ€gt dann auch der Login bei der 'Failsafe'-Sitzung fehl.
Bevor Sie ĂŒber andere Ursachen nachdenken, prĂŒfen Sie bitte erst, ob das Ăberzogene Quota die Ursache ist.
Ăberzogenes Quota
'Definition':
Das Quota ist dann ĂŒberzogen, wenn der Befehl 'fs quota' 100% oder mehr anzeigt.
Wenn die Ursache ein ĂŒberzogenes Quota ist, hilft nur: Dateien löschen!
Das primĂ€re Problem ist aber: Wie kann ich mich jetzt noch einloggen, um die Dateien zu löschen, bzw. um zu prĂŒfen, ob wirklich das Quota ĂŒberzogen ist?
Folgen Sie also erst den ErklĂ€rungen unter 'Login' und prĂŒfen, ob Ihr Quota ĂŒberzogen ist.
Login
Auch mit ĂŒberzogenem Quota können Sie sich einloggen. Bisweilen gelingt eine Session mit 'icewm' oder mit der 'Failsafe Sitzung'. Bei der 'Failsafe Sitzung' wird nur ein Terminalfenster angezeigt. Bewegen Sie die Maus in das Terminalfenster und löschen nicht mehr benötigte Dateien.
Aufgrund von Startskripten, die die Audio-Einstellungen beim Login vornehmen, kann es jedoch sein, dass auch diese Logins fehlschlagen.
Auf jeden Fall sollte ein Login ĂŒber SSH auf die Maschinen funktionieren, auch wenn das Quota ĂŒberzogen ist. Innerhalb des Netzes der Uni-Heidelberg können Sie dazu einfach
ssh [userid]@physik1.kip.uni-heidelberg.de
unter Linux/UNIX eingeben. Es gibt auch SSH-Programme unter Windows.
Wer aber nicht auf SSH zurĂŒckgreifen kann, sollte sich auch ĂŒber https://cip-sgd.kip.uni-heidelberg.de/sgd/ einloggen können (nĂ€heres hierzu unter Remote-Zugang). Dort sollte auch mit ĂŒberzogenem Quota der MenĂŒpunkt 'xterm' funktionieren.
Wenn dieser Login (oder der mit SSH) ebenfalls fehlschlÀgt, dann sollten Sie sich bei cip@kip.uni-heidelberg.de melden (unter Angabe der Massnahmen, die Sie bisher ergriffen haben).
Befehle auf der Konsole
Es stehen unter anderem folgende Befehle zur VerfĂŒgung:
ls | Inhalt eines Verzeichnisses anzeigen |
rm | Datei löschen |
cd | Verzeichnis wechseln |
du | Zeigt den Speicherplatzverbrauch z.B. fĂŒr die Unterverzeichnisse an. |
fs quota | zeigt an, inwieweit das Quota ausgeschöpft ist. (Falls Ihr Pfad defekt sein sollte hilft '/usr/afs/bin/fs quota' ) |
(Hilfe zu den Befehlen bekommt man mit 'man ls' 'man rm' usw)
Weitere Befehle werden am Ende von der EinfĂŒhrung zum CIP-Pool erklĂ€rt.
Ursachen fĂŒr ein ĂŒberzogenes Quota
Meist sind diese Daten in einem oder mehreren der .-Verzeichnisse. Dateien und Verzeichnisse, die mit einem Punkt beginnen, werden normalerweise mit ls nicht angezeigt, mit 'ls -a' aber schon. Mit 'du -sk .[a-z]*' kann man sich anzeigen lassen, wieviel Speicherplatz jedes dieser Verzeichnisse verbraucht. Die Anzeige erfolgt dabei in KiloByte! (option -k)
Heisse Kandidaten sind
- .mozilla
- .opera
Diese Browser haben meist ein Cache-Directory, wo sie aufgerufene Dateien zwischenspeichern. In den jeweiligen Einstellungen des Browsers kann man die Grösse dieser Caches einschrÀnken, was man auch tun sollte.
NĂ€heres zu den empfohlenen Browser-Einstellungen finden Sie unter Browser-Einstellungen
Eine weitere Möglichkeit ist der Papierkorb. Wenn Sie Dateien dadurch löschen wollen, dass Sie sie in den Papierkorb verschieben, dann bleiben Sie erfolglos. Der Papierkorb ist auch wieder nur ein Verzeichnis in Ihrem Heimatordner und Sie sparen keinen Speicherplatz, wenn Sie Dateien dahin verschieben. Solange Sie noch Zugriff auf GNOME-Desktop haben, können Sie den Inhalt des Papierkorbs durch einen Mausklick mit der rechten Taste auf das Papierkorb-Symbol und dem AnwĂ€hlen von 'Papierkorb leeren' endgĂŒltig löschen. Falls Sie keinen Zugriff mehr auf die OberflĂ€che haben:
rm -rf .dt/Trash/*
Solange Sie Zugriff auf eine grafische OberflĂ€che haben (icewm,lxde,..) können sie mit Hilfe des Programms 'baobab' schnell die Dateien finden, die den meisten Speicherplatz verbrauchen. Im CIP-MenĂŒ finden Sie dieses Programm unter Festplattenbelegung analysieren.