EDV:CIP-Pool/Einfuehrung alt: Difference between revisions

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Auf der Kommandozeile können Sie aber auch erfahren, wohin der Stick 'gemountet' wurde:
Auf der Kommandozeile können Sie aber auch erfahren, wohin der Stick 'gemountet' wurde:
# utdiskadm -l
[rweis@cip2:~] utdiskadm -l
Device Partition Mount Path
------ --------- ----------
disk1 disk1s2 /tmp/SUNWut/mnt/rweis/noname


=== TastenkĂŒrzel ===
=== TastenkĂŒrzel ===

Revision as of 06:34, 22 October 2007

CIP-Pool - EinfĂŒhrung

Aufbau des CIP-Pools

Der CIP-Pool wird von nur zwei Computern versorgt: cip1 und cip2. Diese zwei Computer sind SunFire V440 ( 16 GByte RAM, 4 SPARC-Prozessoren ) und sie versorgen alle ca. 70 ArbeitsplĂ€tze. An den ArbeitsplĂ€tzen stehen SunRays ( thin clients ), die sich zum Beispiel dadurch auszeichnen, dass sie keine LĂŒftergerĂ€usche erzeugen. Hauptgrund sind aber die Wartungseigenschaften.

Auf den Maschinen ist als Betriebssystem Solaris 9 installiert.

SunFireV440.jpg
Sunray.gif
Als Server kommen zwei voll ausgestattete

SunFire V440
zum Einsatz. (Hostnamen 'cip1' und 'cip2')

Die ArbeitsplÀtze selbst sind Sun Rays mit TFT-Monitoren:

Sun Ray von Sun
Fehlerdiagnose bei SunRays

Login

Als Zugang benötigen Sie einen sogenannten URZ-Account ('URZ=' UniversitĂ€ts-Rechenzentrum). Beachten Sie bitte, dass studentischen Accounts typischerweise nur 50 MByte als Speicherplatz zur VerfĂŒgung steht.

Das Login-Fenster

Das Login-Fenster sieht etwa so aus Cip-login1.jpg

Über 'Optionen' können Sie die Sprache und die Sitzungsart einstellen.

Cip-login2.jpg

Cip-login3.jpg

Sitzungsarten

GNOME

Cip-gnome-session.jpg

Icewm

Ein schlanker und schneller Window-Manager. Allerdings auch etwas 'spartanischer' als GNOME.

Cip-icewm-session.jpg

Windows (URZ)

Wenn Sie diese Sitzungsart anwĂ€hlen, dann wird eine Terminalserversitzung zu einem Windows-Terminalserver im URZ aufgebaut. Zum Einloggen in diesen Server mĂŒssen Sie sich ein zweites Mal authentifizieren.

Failsafe

Bei der Failsafe-Sitzung wird nur ein Text-Terminal gestartet. Damit kann man (wenn man weiss wie) die eigenen Konfigurationsdateien Ă€ndern, falls dort etwas so eingestellt ist, dass die anderen Windowmanager nicht mehr starten können. Hier können Sie sich auch noch einloggen, selbst wenn Ihr Quota ĂŒberzogen ist. Dann sollten Sie Dateien löschen.

Beachten Sie bitte, dass die Maus im Textfenster sein muss, damit dort eine Eingabe möglich ist.

Drucken

Das Druck-Problem

Der CIP-Pool (oder besser die CIP-Pools) bestehen aus zwei Servermaschinen und fĂŒnf Standorten (RĂ€umen) mit jeweils einem Netzwerkdrucker in den CIP-RĂ€umen. Wenn Sie in einer Anwendung 'Drucken' anwĂ€hlen, dann erwarten Sie natĂŒrlich, dass das Ausdruck aus dem Drucker herauskommt, der sich im gleichen Raum wie Sie befindet. Den Standard-Druckprogrammen auf den Servern ist das aber egal. Diese Programme verwenden einfach den 'Standarddrucker' und dann kann nicht mehr der korrekte Drucker ermittelt werden. Fazit: Der Ausdruck kĂ€me irgendwo aus einem Drucker - nach Murphy's Law wĂ€re das nicht der Drucker, der sich in Ihrem Raum befindet. Wahrscheinlich wĂŒrden sie es nochmal probieren und nochmal. Am Ende hĂ€tten Sie keinen Ausdruck und woanders hĂ€tte ein Drucker sinnlos wertvolles Papier bedruckt.

Lösung des Problems

Die DruckauftrĂ€ge mĂŒssen also vorher abgefangen und der Standort des Benutzers ermittelt werden. Daraus kann man den richtigen Drucker bestimmen und den Auftrag dorthin schicken. Genau das leistet das Skript /usr/local/bin/lpr. Wenn Ihr Pfad richtig eingestellt ist, dann ist es einfach unter lpr erreichbar. Wenn Sie mit den systemeigenen Druckprogrammen arbeiten (z.B. lp), dann wird der Druckjob auf einen Standarddrucker geschickt, der nicht existiert. Die damit verbundene Druckerwarteschlange wird in regelmĂ€ssigen AbstĂ€nden einfach gelöscht. In diesem Fall wird ein Mail an Sie geschickt, das Sie darĂŒber informiert.

Wenn Sie aber lpr verwenden, landet der Auftrag (meist) auf dem richtigen Drucker. Wenn es nicht gelingen sollte, ihren Standort zu ermitteln, dann bekommen Sie eine Fehlermeldung. Im Erfolgsfall bekommen Sie einen Bericht per Mail. Auf diese Weise erfahren Sie es auch, wenn jemand anderes mit Ihrem Account Ausdrucke erzeugt.

Also... Achten Sie bitte darauf, dass nicht 'lp' sondern 'lpr' beim Drucken aufgerufen wird. (VollstÀndiger Pfad: /usr/local/bin/lpr )



Damit das Drucken auch funktioniert, sollten Sie den Befehl

/usr/local/bin/lpr

zum Drucken verwenden.

Acrobat-Reader und xpdf

Wenn Sie 'drucken' anwÀhlen, dann erscheint meist der gezeigte Dialog (oder ein Àhnlich gestalteter). Im Feld 'Printer command' tragen Sie bitte '/usr/local/bin/lpr' ein. Beim nÀchsten Aufruf von acroread hat sich die Anwendung meist diese Einstellung gemerkt. D.h. normalerweise ist es nur einmal nötig, diese Einstellung vorzunehmen. Acroread-print.png

Xpdf-print.png

SunRay-SpezialitÀten

Einbinden von USB-Speichersticks

Die Sunrays haben vier USB-Ports, von denen zwei fĂŒr Tastatur und Maus benötigt werden. In die ĂŒbrigen können Sie zum Beispiel USB-Speichersticks stecken.

Wie kommen Sie dann aber an die Dateien?

Auf dem Gnome-Desktop finden Sie unter 'Applikationen' das Programm 'USB-Stick'. Wenn Ihr Stick korrekt erkannt wurde, öffnet dieses Programm ein Fenster mit der Dateiansicht.

Auf der Kommandozeile können Sie aber auch erfahren, wohin der Stick 'gemountet' wurde:

[rweis@cip2:~] utdiskadm -l
Device          Partition       Mount Path
------          ---------       ----------
disk1           disk1s2         /tmp/SUNWut/mnt/rweis/noname

TastenkĂŒrzel

Falls sich die Sitzung nicht ordnungsgemÀss beenden lÀsst. Oder wenn jemand anderes seine Sitzung verlassen hat, ohne sich auszuloggen:

Strg-Alt + 2x Backspace  Sitzung töten
 Also mit der linken Hand die Tasten Strg und Alt festhalten
 und mit der rechten Hand zweimal auf die 'RĂŒckwĂ€rts-Löschen'- Taste drĂŒcken.

Audio-Einstellungen

Tasten fĂŒr Mute, Leiser, Lauter

Video-Einstellungen

Shift-Eigenschaften

Einige nĂŒtzliche Shellkommandos

man

man steht fĂŒr 'manual'. FĂŒr die meisten hier aufgefĂŒhrten Befehle (und noch viele mehr) bekommen Sie mit Hilfe von man eine ausfĂŒhrliche Hilfe. Meist allerdings in englisch.

man man
man ls

ls (list)

zeigt die Benutzerrechte und Namen von Dateien und Verzeichnissen. ls akzeptiert viele nĂŒtzliche Optionen, z.B.

  • -a alle Dateien anzeigen ( auch 'versteckte', das sind die, die mit einem Punkt anfangen)
  • -l langes Format (d.h. ein Eintrag pro Zeile mit vielen Angaben)

Informationen ĂŒber weitere Optionen bekommen Sie mit 'man ls'

pwd (print working directory)

pwd zeigt an, in welchem Verzeichnis man sich befindet

# pwd
/u/fphys/student

cd (change directory)

cd Àndert das aktuelle Verzeichnis.

cd zielverzeichnis

Die Verzeichnisse . (das aktuelle Verzeichis) und .. (das nÀchsthöhere Verzeichnis) haben dabei eine Sonderfunktion.

cd ..

mv (move)

mv verschiebt Dateien oder Verzeichisse. Das Umbenennen von Dateien ist dabei ein Spezialfall von 'verschieben'.

mv altername neuername

cp (copy)

cp kopiert Dateien oder auch Verzeichnisse (mit der Option '-R').

cp quelldatei zieldatei
cp quelldatei zielverzeichnis/
cp -R quellverzeichnis zielverzeichnis

du (disk usage)

Mit du können Sie sich anzeigen lassen, wieviel Speicherplatz ein Verzeichnis verbraucht.

# du -sk .
79169   .

# du -sk .mozilla
14629   .mozilla

Optionen :

  • -k Speicherplatzbedarf nicht in 512 Byte-Blöcken, sondern in KiloByte anzeigen.
  • -s (subdir) Beziehe alle Unterverzeichnisse mit ein.

fs (file system)

Dieser Befehl stamm aus dem AFS-Subsystem. Ihr Homeverzeichnis wird ĂŒber AFS bereitgestellt. Mit fs können z.B. erfahren, wieweit Sie Ihr Quota ausgeschöpft haben:

# fs quota
79% of quota used.
# fs listquota
Volume Name                   Quota      Used %Used   Partition
user.student                 100000     79296   79%         59%