EDV:CIP-Pool/Drucken

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Drucken im CIP-Pool

Problembeschreibung

Der CIP-Pool (oder besser die CIP-Pools) bestehen aus zwei Servermaschinen und fünf Standorten (Räumen) mit jeweils einem Netzwerkdrucker in den CIP-Räumen. Wenn Sie in einer Anwendung 'Drucken' anwählen, dann erwarten Sie natürlich, dass das Ausdruck aus dem Drucker herauskommt, der sich im gleichen Raum wie Sie befindet. Das lässt sich leider nicht so einfach realisieren. Um den richtigen Drucker leichter auswählen zu können, wurden die Drucker nach ihren Standorten benannt.

Einschränkungen

Drucken kostet Geld.

Die Drucker im CIP-Pool sollen den Studenten die Möglichkeit geben, zum Beispiel die Aufgabenblätter zu den Übungsgruppen auszudrucken und auch mal das Ergebnis einer Berechnung. Die Kosten hierfür werden zur Zeit von den Instituten übernommen, in denen sich die CIP-Pools befinden.

Leider nutzen einige diese Möglichkeit, um größere Werke auszudrucken und treiben damit die Kosten in nicht akzeptable Bereiche.

Deshalb ist jetzt eine 'Kostenbremse' eingebaut worden:

Sobald ein Account eine der folgenden Grenzen erreicht hat, wird er für das Drucken gesperrt:

  • 20 Seiten innerhalb der letzten 7 Tage
  • 50 Seiten innerhalb der letzten 30 Tage
  • 150 Seiten innerhalb der letzten 90 Tage
  • 300 Seiten innerhalb der letzten 180 Tage

Da sich das System merkt, wann ausdruckt wurde und diese Bedingungen regelmäßig überprüft, werden die Accounts nach der entsprechenden Zeit wieder automatisch freigegeben.

Sobald eine Sperre aktiviert oder aufgehoben wird, bekommen Sie jeweils eine entsprechende Nachricht auf Ihre URZ-Mailadresse.

Das Ziel ist, die Druckkosten wieder in vernünftige Bereiche zu bekommen.

Abfrage des aktuellen Drucker-Kontos

Sie können Ihren aktuellen Stand der bisher gedruckten Seiten unter dem folgenden URL abrufen:

http://janus2.kip.uni-heidelberg.de/

Diese Adresse ist nur vom CIP-Pool aus erreichbar!

Ausdrucke wurden verbucht, obwohl nichts aus dem Drucker kam?

Der Druck-Service wird Ihnen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Es besteht Ihrerseits kein Anspruch auf diese Leistung.

Falls also wirklich ein Ausdruck verbucht wurde, obwohl nichts aus dem Drucker herauskam (z.B. durch einen Defekt am Drucker), werden wir keine Korrektur am Verrechnungssystem vornehmen. Schließlich haben wir auch keine Möglichkeit, zu prüfen, ob wirklich kein Papier herauskam.

Alternative Möglichkeiten zum Ausdrucken

Wenn Ihr Account zum Drucken gesperrt wurde, haben Sie immer noch die Möglichkeit, den Druckservice des Rechenzentrums (URZ) zu nutzen.

Drucker und Standorte

Im Drucksystem sind die jeweiligen Drucker nach den Standorten benannt. Achten Sie also bitte darauf, dass Sie auch auf dem gewünschten Drucker ausdrucken!

Drucker Standort
kip Kirchhoff-Institut für Physik, Im Neuenheimer Feld 227, Raum 1.401
physi Physikalisches Institut, Albert-Ueberle-Strasse 3-5, Raum
iup Institut für Umweltphysik, Im Neuenheimer Feld 229
weitere 'Pseudo-Drucker'
CUPS-PDF druckt in eine PDF-Datei, die in das Verzeichnis /local/PDF/$USER abgelegt wird
Print to File (PDF) druckt in eine PDF-Datei, die als $HOME/print.pdf erzeugt wird
Print to File (Postscript) druckt in eine PS-Datei, die als $HOME/print.ps erzeugt wird

CUPS-PDF

Der Pseudo-Drucker 'CUPS-PDF' druckt in eine PDF-Datei. Wer diesen CUPS-Treiber von anderen Installationen kennt, erwartet vielleicht, dass die damit erzeugte PDF-Datei im Verzeichnis $HOME/PDF abgespeichert wird. Im CIP-Pool ist das aber nicht möglich, da die Home-Verzeichnisse der Benutzer im AFS liegen. Das hat zur Folge, dass der Druck-Prozess nicht auf $HOME zugreifen kann. Deshalb ist CUPS-PDF im CIP-Pool so konfiguriert, dass die PDF-Dateien im Verzeichnis /local/PDF/$USER abgelegt werden. Dieses Verzeichnis wird so eingerichtet, dass nur der betreffende Benutzer zugreifen kann.

Für die Nutzer entsteht dabei der günstige Nebeneffekt, dass die erzeugten PDF-Dateien nicht das Festplatten-Quota belasten.

Benutzung

Druckprogramme

Üblicherweise wird ein Druckauftrag unter Linux über ein Druckprogramm an das Drucksystem weitergeleitet. Einige Anwendungen benutzen standardmäßig 'lp' oder 'lpr'. Diese bieten aber nur über ihren Kommandozeilenaufruf die Möglichkeit, den Drucker und bestimmte Druckoptionen auszuwählen.

Eine bequeme Methode, den Drucker auszuwählen, bietet gtklp. Beim Aufruf von gtklp erscheint ein Fenster wie unten zu sehen. Hier kann leicht der gewünschte Drucker und andere Druckoptionen ausgewählt werden.

Beachten Sie bitte, daß Einstellungen, die Sie in gtklp vornehmen u.U. erhalten bleiben. Wenn Sie hier umstellen auf 2 Seiten pro Blatt, ist das die Grundeinstellung für den nächsten Druckauftrag!
Das gilt auch, wenn Sie nach der Änderung der Einstellung nicht drucken, sondern abbrechen.

Gtklp1.png Gtklp2.png

Welche Einstellungen erhalten bleiben, können Sie bei gtklp unter dem Reiter GtkLP festlegen:

Gtklp3.png


Besonderheiten einiger Anwendungen

Acrobat Reader

Acrobat Reader nimmt an, daß außer den eigenen Einstellungen nichts mehr am Druckjob geändert wird. Das gilt leider nicht, wenn bei einem Druckauftrag die Einstellungen verändert wurden (siehe oben). Das können Sie verhindern, indem Sie Acrobat Reader dazu bringen, seinseits gtklp zu verwenden. Dazu wählen Sie bei Drucker einfach Benutzerdefiniert. Als Druckprogramm ist meist lp eingetragen. Das ändern Sie in gtklp (siehe Abbildung unten).

Der Druckauftrag wird so über gtklp geschleust.

Acroread gtklp.png

xpdf

Wählt man in xpdf den Druck-Button, erscheint ein Dialogfenster (siehe unten). Dort wählt man Print with command und gibt als Befehl gtklp ein, falls dieser Befehl nicht schon drin steht.

Xpdf gtklp.png