EDV:SerialConsole: Difference between revisions

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== Einrichten einer Seriellen Konsole bei Debian ==
== Linux-Konsole Ăźber Seriellen Port ==


=== FĂźr laufendes System aktivieren ===
=== Allgemein ===


Die '''devices''' fĂźr serielle Schnittstellen sind typischerweise:
/dev/ttyS0
/dev/ttyS0 /dev/ttyS1 /dev/ttyS2 /dev/ttyS3


Um eine Konsole an diesem device zu aktivieren einfach in der '''/etc/inittab''' folgende Zeile einkommentieren:
einkommentieren ...

/etc/inittab
T0:23:respawn:/sbin/getty -L ttyS0 9600 vt100
T0:23:respawn:/sbin/getty -L ttyS0 9600 vt100


Damit sich dort root einloggen darf muss '''ttyS0''' in der '''/etc/securetty''' eingetragen sein
fĂźr Root-Login /etc/securetty:
ttyS0
ttyS0

Um nun die '''inittab''' neu zu laden entweder neu starten oder in eine anderes runlevel (und zurĂźck) wechseln:
init 3
init 2




=== Grub einrichten ===
=== Grub einrichten ===


Damit Grub seine Meldungen auch an die serielle Schnittstelle meldet diese Zeile in der
/boot/grub/menu.lst
'''/boot/grub/menu.lst''' hinzufĂźgen (0 steht dabei fĂźr ttyS0):
serial --unit=0 --speed=9600
serial --unit=0 --speed=9600


(0 steht fĂźr ttyS0)


=== Lilo einrichten ===
=== Lilo einrichten ===


Damit Lilo seine Meldungen auch an die serielle Schnittstelle meldet diese Zeile in der
/etc/lilo.conf
'''/etc/lilo.conf''' hinzufĂźgen (die 0 steht dabei fĂźr ttyS0):
serial = 0,9600n8
serial = 0,9600n8


Achtung: nicht vergessen lilo auszufĂźhren:
0 steht fĂźr ttyS0.
Geschwindigkeit von 9600 bps.
"Parität" (hier auf "n" fßr "none")
"Datenbits" (hier auf "8")

cmd:
lilo
lilo


=== Kernel ===


=== Kernelmeldungen ===
parameter in grub/lilo hinzufĂźgen:

Damit der Kernel seine Meldungen an die serielle Schnittstelle meldet, muss ihm beim booten folgende Paramter Ăźbergeben werden:
console=ttyS0,9600n8 console=tty0
console=ttyS0,9600n8 console=tty0


(Damit er die Meldungen auch noch weiterhin an tty0 ausgibt muss dies expliziet miterwähnt werden.)


Also in der '''/etc/lilo.conf''' hinzufĂźgen:
append = "console=tty0 console=ttyS0,9600n8"


bzw. bei '''/boot/grub/menu.lst''':
=== Minicom ===
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/sda1 ro console=tty0 console=ttyS0,9600n8



== Einloggen Ăźber serielle Schnittstelle ==

Zum verwenden dieser seriellen Schnittstelle nehmne wir '''minicom''':
minicom -s
minicom -s

Dort dann das entsprechende serielle device einstellen und 9600 bps eintragen.

Revision as of 10:34, 16 October 2006

Linux-Konsole Ăźber Seriellen Port

FĂźr laufendes System aktivieren

Die devices fĂźr serielle Schnittstellen sind typischerweise:

/dev/ttyS0  /dev/ttyS1  /dev/ttyS2  /dev/ttyS3

Um eine Konsole an diesem device zu aktivieren einfach in der /etc/inittab folgende Zeile einkommentieren:

T0:23:respawn:/sbin/getty -L ttyS0 9600 vt100

Damit sich dort root einloggen darf muss ttyS0 in der /etc/securetty eingetragen sein

ttyS0

Um nun die inittab neu zu laden entweder neu starten oder in eine anderes runlevel (und zurĂźck) wechseln:

init 3
init 2


Grub einrichten

Damit Grub seine Meldungen auch an die serielle Schnittstelle meldet diese Zeile in der /boot/grub/menu.lst hinzufĂźgen (0 steht dabei fĂźr ttyS0):

serial --unit=0 --speed=9600


Lilo einrichten

Damit Lilo seine Meldungen auch an die serielle Schnittstelle meldet diese Zeile in der /etc/lilo.conf hinzufĂźgen (die 0 steht dabei fĂźr ttyS0):

serial = 0,9600n8

Achtung: nicht vergessen lilo auszufĂźhren:

lilo


Kernelmeldungen

Damit der Kernel seine Meldungen an die serielle Schnittstelle meldet, muss ihm beim booten folgende Paramter Ăźbergeben werden:

console=ttyS0,9600n8 console=tty0

(Damit er die Meldungen auch noch weiterhin an tty0 ausgibt muss dies expliziet miterwähnt werden.)

Also in der /etc/lilo.conf hinzufĂźgen:

append = "console=tty0 console=ttyS0,9600n8"

bzw. bei /boot/grub/menu.lst:

kernel /boot/vmlinuz root=/dev/sda1 ro console=tty0 console=ttyS0,9600n8


Einloggen Ăźber serielle Schnittstelle

Zum verwenden dieser seriellen Schnittstelle nehmne wir minicom:

minicom -s

Dort dann das entsprechende serielle device einstellen und 9600 bps eintragen.